Allgemeine Informationen

Quercus rubra

Amerikanische Rot-Eiche



Zusatz

(= Q. borealis maxima)

WHZ

WHZ 5a

Verbreitung

Östliches Nordamerika. Oft in Reinbeständen im Laubmischwald der mon­tanen Stufe (1000 bis 1500 m); auf sehr verschiedenartigen Böden.

Triebe

Glatte, rot-braune Triebe.

Wuchs

Starkwüchsiger, großer Baum mit rundlicher Krone und häufig bis zum Wipfel durchgehendem Stamm, Seitenäste kräftig, oft horizontal ansitzend, weit ausladend.

Größe

20 bis 25 m hoch, gelegentlich auch noch höher und 12 bis 18 (22) m breit. Jahreszuwachs in der Jugend 40 bis 60 cm, später ca. 30 cm.

Rinde

Triebe olivbraun bis rötlich olivbraun, glatt, glänzend, alte Borke dunkelgrau bis schwärzlich, lange glatt bleibend, im Alter schuppig gefurcht.

Blätter

Sommergrün, wechselständig, im Umriss verkehrt eiförmig bis länglich, 10 bis 23 cm lang und 7,5 bis 15 cm breit, beiderseits mit 3 bis 5 nach vorn gerichteten, spitzen, gezähnten Lappen, die breiter als die Buchten sind; oberseits stumpf dunkelgrün, kahl, unterseits hellgrün; Herbstfärbung prachtvoll orangerot bis glühend scharlachrot, Blätter oft braun am Baum überwinternd.

Blüten

Unscheinbare Blüten.

Blütezeit

Ab Mai.

Früchte

Eicheln bis 2,5 cm lang, nur ein Drittel vom flachen, kurzgestielten Becher umgeben.

Wurzeln

Flach bis oberflächennah, weit ausgebreitet, EHLERS berichtet auch über z. T. tiefgehendes Wurzelwerk.

Standort

Sonne.

Boden

Rot-Eichen sind sehr anpassungsfähig und allgemein anspruchslos gegen­über Bodenverhältnissen; sie gedeihen noch gut auf sandigen, mäßig trockenen Standorten, selbst geringwertige Sand- und Rohböden bringen noch gute Wuchsleistungen, wenn es sich um grundwassernahe Standorte handelt; sie bevorzugen sandigen Lehm und gut durchlässige Substrate, frisch bis feucht.

Eigenschaften

Frosthart, übersteht sommerliche Hitzeperioden schadlos, gut stadtklimafest und industriefest, besonders unempfindlich gegenüber chronischer Einwirkung von Rauchsäuren (EHLERS), Lichtholzart.

Verwendungen

Solitär, Ziergehölz, Landschaft, Grünstreifen.

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