Allgemeine Informationen

Viburnum opulus 'Roseum'

Gefüllter Schneeball



Zusatz

(= V. opulus 'Sterile')

WHZ

WHZ 4

Verbreitung

Fast ganz Europa, Nordafrika, von Kleinasien über den Kaukasus bis Sibirien. Häufig in Auenwäldern, an Fluss- und Bachufern, an feuchten Waldrändern zusammen mit Schwarz-Erle und Faulbaum, in Knicks und Gebüschen. Auf ­frischen bis nassen, nährstoffreichen, schwach sauren, meist aber kalkhaltigen, humosen Lehm- und Tonböden.

Wuchs

Breit aufrechter, locker aufgebauter Großstrauch, im Alter Außenzweige leicht überhängend, rasch wachsend, etwas schwächer als der Typ, doch im Alter genauso hoch.

Größe

Bis 4 m hoch und breit.

Blätter

Sommergrün, gegenständig, 3- bis 5-lappig, hellgrün, Herbstfärbung weinrot bis dunkelrot.

Blüten

In überreicher Fülle erscheinende, bis 8 cm große, weiße, ballförmige Blütenstände, im Verblühen leicht rosa; Mai/Juni.

Blütezeit

Von Mai bis Juni.

Früchte

Leuchtend rot, bis 1 cm dick, glänzend, sie bleiben oft den ganzen Winter am Strauch und sind besonders in der Schneelandschaft eine große Zierde. Reife Früchte nicht giftig, sie wurden früher zu Gelee und Marmelade verarbeitet. Siehe auch Einleitung Viburnum.

Wurzeln

Flach ausgebreitet, intensiv und dicht verzweigt, bildet Ausläufer, verträgt Überschwemmungen.

Standort

Sonnig bis halbschattig, gute Luftbewegung, da sonst verstärkt von Blattläusen befallen.

Boden

Bevorzugt frische bis nasse, nährstoffreiche Substrate, schwach sauer bis stark alkalisch, kalkliebend.

Eigenschaften

Frosthart, Hitze und Sommertrockenheit schlecht vertragend, Feuchte-Zeiger, Halbschatten-Lichtpflanze, auf zu trockenen Standorten häufig Befall von schwarzen Blattläusen, Winterwirtspflanze für die Schwarze Rüben- oder ­Bohnenlaus (Vergilbungskrankheiten und andere Schäden an Rüben), windfest, Ausläufer bildend, hohes Regenerationsvermögen.

Verwendungen

Sichtschutz, Ziergehölz, Park, Landschaft, Hecke.

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